
Elektroauto: Mercedes mit acht neuen Modellen bis 2022
Spät, aber konsequent sollen bei Mercedes Benz bis 2022 acht vollelektrische Modelle der Stromer-Marke Mercedes EQ auf den Markt kommen. Die Widerstände im eigenen Haus sind immer noch gross, aber dennoch scheint es nun Einigung beim neuen Produktportfolio geben.
In wenigen Monaten – in der ersten Jahreshälfte 2021 – startet in der „Factory 56“ am Standort Sindelfingen bei Stuttgart die batteriebetriebene Luxuslimousine EQS. Mit dem bereits erfolgten Produktionsstart des elektrischen Kompakt-SUV EQA im Werk Rastatt und der aktuellen Standortentscheidung für den EQB im ungarischen Werk Kecskemét gehe Mercedes weitere wichtige Schritte in Richtung CO₂-Neutralität des Produktportfolios, heißt es in einer Mitteilung. Ferner will man weitere Transporter elektrifizieren.

Förderung: Neben dem Umweltbonus kann es noch mehr geben
Elektromobilität boomt und die Förderungen für Elektrofahrzeuge und Ladeinfrastruktur werden gut genutzt. Die meisten sehen in der Regel nur die BAFA Förderungen. Das ist ein guter Start. Oft wird aber weit darüber hinaus gefördert. Ob diese Fördermaßnahmen kumulierbar sind ist dabei immer ein Einzelfall. Aber wussten Sie, dass auch Verbände, Stadtwerke und Energieversorger Förderungen bieten? Natürlich gelten entsprechende Bedingungen, aber immer wieder lohnt es sich nachzufragen.
Vergleichen macht durchaus Sinn. Denn so kann man im Einzelfall 900 € KfW Förderung für die Wallbox erhalten, zusätzlich noch vom Stadtwerk vor Ort eine Stromgutschrift oder einen weiteren Zuschuss zur Installation. Bedingungen ist dabei meistens, dass man dort auch Stromkunde ist. Aber sich zu informieren, kann sich lohnen.

Ladeinfrastruktur: Sind Preise an den Ladesäulen Abzocke der Anbieter?
Das Laden von Elektrofahrzeugen an öffentlichen Ladestationen wird oft missverstanden. Die einen wollen es ewig gratis, andere zu Ihrem Haushaltsstromtarif und nur wenige akzeptieren den Preis X eines Anbieters. Und genau hier liegt das Problem. Denn die Kosten für die öffentliche Ladeinfrastruktur sind erheblich. Die meisten sehen das aber offensichtlich nicht so und meinen, dass Anbieter den Ladestrom ja für wenige Cent pro Kilowattstunde einkaufen. Stimmt. Aber da ist noch mehr an Kosten, die eine Rolle spielen. Selbst Ladepreise für 30 – 40 ct. pro kWh sind kaum kostendeckend. fest steht aber auch: Je höher die Ladeleistung, je teurer wird der Ladestrom. Abzocke sehen wir nur dann gegeben, wenn Anbieter wie z.B. IONITY Preise von 0,79 Euro pro Kilowattstunde aufrufen. Das kostenlose Laden verschwindet nach und nach. Logisch, denn die Kosten und Steuern bleiben. Wir erklären mal die Fakten.

Ladeinfrastruktur: Wenn das Laden digital gesteuert wird
Man nennt es „Spitzenglättung“ oder „Netzoptimierung“. Eine Notwendigkeit, wenn immer mehr Elektrofahrzeuge immer mehr Ladestationen benötigen und diese das Stromnetz belasten können. Ähnlich wie die Lastkurve im Alltag geht es darum, Ladevorgänge steuern zu können und sich der Netzbelastung anzupassen. Stromnetzbetreiber, Verbraucherschützern, Beratern und Politik sind sich sicher, dass Elektromobilität und Wärmepumpen verstärkt in den Markt kommen sollen. Wie dabei aber eine Überlastung der bis an die Kunden heranreichenden Verteilnetze in Zeiten hoher paralleler Nachfrage vermieden werden soll, ist heftig umstritten. Jetzt gibt es Aussagen, dass es möglicherweise zum Abschalten von Ladestationen kommen könnte. Aber ist das ? Fest steht: Wir brauchen eine Optimierung der neuen Verbraucher im Netz und schlussendlich geht es um die Versorgungssicherheit insgesamt. Was ist möglich?

Elektroauto: AIWAYS – der unterschätzte Chinese
Mächtig und sanft, dennoch vertraut und fremd zugleich wirkt der U5, der AIWAYS aus chinesischer Produktion, als wir ihn für eine Probefahrt bei unserem euronics Elektronikmarkt im Sauerland in Empfang nahmen. Viel Vertrautes und ein „wow“ für den ersten Eindruck, nachdem wir uns hineingesetzt haben. Sehr viel Platz, besonders in der 2. Sitzreihe, riesig der Kofferraum und bequem ist das Elektrofahrzeug mit rund 400 km echter Reichweite.
Eine Kampfansage dürfte der Preis werden, den AIWAYS in der Basisvariante mit gut 30.000 € mit BAFA Umweltbonus ausruft. In der Premiumausstattung kommen nochmal rund 6000 € oben drauf. Aber es lohnt sich. Das Fahrgefühl: satt, bequem, laufruhig mit guten Assistenzsystemen an Bord. Für gelegentliche Wartungen hat man ATU ins Boot geholt und rundet so das Paket ab. Eindrücke unserer Probefahrt.

Elektromobilität: Rekordwachstum in NRW dank Landesförderung
Elektromobilität boomt und insbesondere in Nordrhein-Westfalen. Jedes 2. Elektrofahrzeug rollt in NRW und auch bei der Anzahl von Ladepunkten ist NRW weiter Spitze. Der Markt entwickelte sich in Nordrhein-Westfalen deutlich dynamischer als im Bundesdurchschnitt (plus 80 Prozent).
Jeder 20. PKW, der hierzulande neu zugelassen wird, ist mittlerweile ein Batteriefahrzeug. Das Rekordwachstum ist auch ein Erfolg der NRW Landesförderung „Progres.NRW“ , die neben dem Bundesumweltbonus attraktive Anreize für einen Umstieg auf klimafreundlichere Mobilität setzt. Für mehr als 36.000 Förderanträge für Ladesäulen und Wallboxen wurde ein Fördervolumen von insgesamt 50 Millionen Euro von der Bezirksregierung Arnsberg bewilligt.

Ladeinfrastruktur: Was der VDA über den Ausbau verschweigt
Der Ausbau der Ladeinfrastruktur gilt als Kern zum Gelingen der Elektromobilität. Auch der Verband der Automobilindustrie (VDA) fordert regelmässig deren Beschleunigung und mahnt mehr Unterstützung an. Sehr verwundert sind wir nun über die neueste Pressemitteilung des Verbandes. So schlecht schöngeredet und völlig an der Realität vorbei zeigen sich die Behauptungen über den Ausbaustand.

Ladeinfrastruktur: Wird das kostenfreie Laden am Supermarkt beendet?
Elektroautofahrer sind verwöhnt. Mal eben in den Supermarkt und während dessen lade ich kostenfrei mein Elektrofahrzeug. So weit so gut. Immer wieder wird das aber auch ausgenutzt und hat schon zu manch einem Konflikt an der Ladesäule geführt. Wir haben schon öfter gesagt: Das kostenfreie Laden ist nur vorübergehend. Und jetzt wird es konkret. Die ersten QR Codes sind gesetzt, die Software ist installiert und in der finalen Phase. Das reine kostenfreie Laden bei Kaufland und LIDL wird beendet werden. Andere Märkte arbeiten mit Ladesäulenbetreibern zusammen. Das Laden während des Einkaufs wird Standard, wird aber mit dem Nutzer abgerechnet.

Förderung: Herausforderung in der Elektromobilität nimmt deutlich zu
Noch nie war Elektromobilität so interessant und gefragt und noch nie war es so anspruchsvoll die passende Lösung zu finden. Dabei spielen Förderungen eine entscheidene Rolle und sind bei emobicon® nicht nur ein, sondern das Thema schlecht hin. Es ist eine Mischung aus Wahnsinn und Freude und damit auch eine Herausforderung insgesamt. Die Lösung soll gefördert werden. Stand heute haben wir rund 860 Fördertöpfe in der Elektromobilität. Es geht darum Elektromobilität zu ermöglichen…