
Mobilität: Warum das Auto das Leben nicht erleichtert
Mobilität gehört zur Zukunft. Mobilität soll bequem sein, wird dabei aber zu oft zu einseitig betrachtet. Für die meisten gibt es nur das Auto, der Verbrenner. Der Trend: Dick, schwer, oder als Mogelpackung per Plug in Hybrid. Emotional betrachtet würden viele eher die Schwiegermutter verkaufen, als auf das „Stück Freiheit“ zu verzichten. Das ist die Realität. Schlimmer ist die Tatsache, das sich Alternativen rechtfertigen müssen. Das Schönreden ist salonfähig – noch. Und die Frage ist auch wieviel Jobs eine Uralttechnik sichert, während Zukunft nicht als Chance, auch für neue Jobs gedacht wird? Gefangen im Jetzt und was kommt dann?

Ladeinfrastruktur: Der ALDI Konzern baut weitere Ladesäulen
Aldi Süd war der erste Handelsriese, der schon vor Jahren Ladeinfrastruktur an seinen Märkten aufgebaut hat. Die zunächst 51 Stationen in einigen Ballungsräumen von Köln, Düsseldorf und München waren Exoten und ergänzten das damals dünne Netz an öffentlichen Ladestationen. Nahezu 100 Schnellladestationen wurden seit dem errichtet und nun gab der Konzern bekannt bis 2024 weitere 1.500 Ladestationen aufzubauen. Damit will man weiter in die Energiewende investieren, denn ein Grossteil der Ladestationen wird durch Photovoltaik gespeist, die sich auf den Dächern seiner Märkte befindet. Die Nutzung der vorhandenen Stationen war zuletzt deutlich gestiegen. Konkurrent LIDL geht ähnlich vor.

Merkel: Bundeskanzlerin lehnt Kaufprämie für Verbrenner ab
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat der CSU-Forderung nach einer Kaufprämie für Autos mit sauberen Verbrennungsmotoren eine klare Absage erteilt. In Berlin sagte sie: „Ich persönlich glaube, dass unser Konjunkturprogramm jetzt rund ist, dass wir die richtigen Maßnahmen beschlossen haben und durch die Senkung der Mehrwertsteuerbeinhalte dieses auch Preisvorteile beim Kauf eines Autos mit Verbrennungsmotor.

Energie: Werden Autohersteller auch Energieversorger?
Es ist eine logische Konsequenz, das Geschäft mit elektrischer Mobilität und Energie zusammen zu bringen. Ein Elektrofahrzeug hat einen grossen Energiespeicher. Dieser muss mit Energie geladen werden, um damit den Antrieb auf der Strasse zu gewährleisten. Ein Energiespeicher, wie das Fahrzeugakku kann aber so viel mehr. Es kann eingebunden werden in die Energiewende, wenn erneuerbare Energie aus Photovoltaik, Wind und Wasserkraft nicht gleichmässig verfügbar sind. Tesla scheint es nun ernst zu machen. Das TEC Unternehmen möchte die Energiewende vorantreiben und möglicherweise in den Energiemarkt einsteigen. Eine richtig coole und konsequente Ausrichtung.

Elektroauto: Elektro SUV von Skoda ab Frühjahr 2021
Der Mutterkonzern Volkswagen legte mit dem ID.3 vor und nun wird nachgelegt. Skoda präsentiert den ENYAQ – ein SUV Modell, das demnächst bestellbar, ab Frühjar 2021 verfügbar sein soll. Kurze Zahlen: Bis zu 500 km Reichweite – damit auf TESLA Niveau. Der Grundpreis soll AB rund 44.000 €uro liegen. Dafür bekommt man ein Basismodell mit rund 77 kWh Akkugrösse.
Ein direkter Vergleich mit anderen Modellen ist schwierig, denn was ist im Basismodell enthalten und welche aufpreispflichtigen Elemente können dazu bestellt werden?

Synthetischer Kraftstoff: Keine Chance gegenüber Elektrofahrzeugen
Synthetische Kraftstoffe – ein Reizwort, denn sie sollen Teil der Lösung sein. Die Lösung der Energiewende, die getragen durch Elektromobilität und Wasserstoff bereits gesetzt ist. Und schaut man sich die nackten Zahlen an, dann ist es erschreckend, welcher Energieaufwand nötig ist, um EINEN LITER synthetischen Kraftstoff zu produzieren. Gut 16 Kilowattstunden Energieeinsatz. Dafür kommt man mit einer Elektrofahrzeug 100 km weit. Eine Versuchsanlage in Freiberg (Sachsen) produziert diese Stoffe und schafft aktuell 100 Liter pro Stunde. Es ist, es wäre Wahnsinn !

Energie: Der Einheitspreis für Strom wird bald zu Ende sein
Endlich. Das Feilschen um den optimalen Energiepreis geht los. Klar ist schon länger, dass die Gewohnheit mit einem Standardpreis für Strom keine Zukunft hat. Der Preis pro Kilowattstunde Energie wird künftig mit anderen Faktoren einher gehen. Tages und Nachtzeit, die Jahreszeit – wahrscheinlich auch die Nutzung über die Strommenge, die Netzauslastung, aber auch die Stromstärke werden Bestandteile bei den Kosten spielen. Fest steht: Je höher die Leistung, je teurer wird es und fest steht auch, dass der Preis sinkt, wenn genug Strom da ist, oder die Netzlast niedrig ist. Das nennt man auch Lenkungseffekt und dieser ist wichtig zum Gelingen der Energiewende. Die Strommenge schwankt, aber auch der Bedarf. Dadurch muss es nicht teurer werden.

Ladeinfrastruktur: Überarbeitung der Ladesäulenverordnung geplant
Mehr Elektromobilität heisst mehr überdenken und mit entwickeln. So soll das Bundeswirtschaftsministerium im Rahmen des Masterplans Ladeinfrastruktur der Bundesregierung die bisherige Ladesäulenverordnung überarbeiten. Man könnte auch sagen: Anpassen und entstauben. Soll TESLA damit entmachtet werden?