emobicon DAILY vom 08.08.2020

TÜV Verband fordert nachhaltig bedarfsgerechtes bezahlbares Verkehrssystem mit Elektromobilität

Das Handlungsbedarf in Sachen Klimaschutz besteht ist laut „TÜV Mobility Studie 2020“ klar. Der Verkehrssektor spielt dabei eine entscheidene Rolle. Ein Umdenken in Sachen Mobilität wird immer wichtiger. I 

Die Akzeptanz für die Elektromobilität ist kein Selbstläufer und muss aktiv gefördert werden“, sagte Dörhöfer. „Höhere Reichweiten und ein Ausbau der Ladeinfrastruktur sind wichtig. In der Regel reicht die vorhandene aber schon heute Technik aus, um den privaten Mobilitätsbedarf der meisten Menschen decken zu können. Darüber müssen wir verstärkt informieren, um der Angst vor dem Liegenbleiben zu begegnen.“.

Daimler: Mercedes EQS erst ab Sommer 2022?

2021 oder 2022? Widersprüchliche Informationen bei Daimler. Während 2021 als fester Zeitpunkt gilt, sprechen Ingenieure und Designer von Daimler von 2022, wenn es um den Hoffnungsträger des Konzerns geht, den EQS. Es gibt Medieninformationen, wonach der EQS mindestens 8 Monate später in die Produktion geht als von CEO Källenius im Mai angekündigt – und dass der Daimler-Chef eine recht weite Definition von „in den Startlöchern“ hat. 

Daimler hat nach Informationen von emobicon derzeit ein grosses Problem: Die ausreichende Verfügbarkeit von Akkuzellen und damit von Batterien für die Fahrzeugproduktion.

Je nach Zeit und Nutzungsintensität verlieren Lithium-Ionen-Akkus Kapazität. Wertlos sind sie dann aber noch lange nicht.

Zu Recht fragen schon heute viele Menschen: Was passiert mit den Akkus, wenn sie ihre Kapazität verlieren und aufgrund der dann eingeschränkten Reichweite ausgetauscht werden. Droht deshalb in einigen Jahren ein massives Entsorgungsproblem?

Akkus, die für den Einsatz im Auto nicht mehr leistungsfähig genug sind, sind keineswegs wertlos. In der Regel haben sie dann nach ca. 1500 bis 2500 Ladezyklen immer noch einen Energieinhalt von 70 bis 80 Prozent ihrer ursprünglichen Kapazität. Es ist deshalb weder ökonomisch noch ökologisch sinnvoll, sie in diesem Zustand zu entsorgen. Ganz im Gegenteil: Die Akkus können im sogenannten „Second Life“ im stationären Betrieb weiterverwendet werden.

Der stationäre Betrieb hat den Vorteil, dass die Batterie weit weniger gestresst wird als im Auto mit seinen stetigen Beschleunigungs- und Rekuperationsphasen. Der stationäre Betrieb verläuft deutlich gleichmäßiger und das Laden und Entladen erfolgt nur langsam, also deutlich schonender für die Batterie.

Entsprechende Messreihen von Alterungsprozessen im Labor haben gezeigt, dass das Second Life durchaus noch 10 bis 12 Jahre währen kann. Das heißt: Ein Akku wird bei durchschnittlicher Beanspruchung erst nach über 20 Jahren ein Fall für die Entsorgung sein. Mehr Informationen HIER

Politik: Recycling Prämie für Autoindustrie?

Die absurde Idee des Wochenendes

Bayerns Ministerpräsident und CDU-Kanzlerkandidat in spe stimmt die Deutschen auf einen Wirtschaftsabsturz im Herbst ein und will mehr in Forschung und Industrie investieren. Auch die bislang abgelehnte Kaufprämie zum Austausch von Altautos bringt Söder erneut ins Spiel. Eine absurde Idee, die mit erheblichem Widerstand einher gehen dürfte.

Die von der Bundesregierung als Reaktion auf die CoronaPandemie verhängten Maßnahmen dürften erst nach dem Sommer ihre wirtschaftlichen Auswirkungen so richtig zeigen. Söder scheint sich festgelegt zu haben, denn er selbst rechnet mit einer wirtschaftlich schwierigen Lage. Er deutet zudem verschiedene Maßnahmen an, um die Konjunktur anzukurbeln.

Für Autokäufer ist die Situation derzeit nicht so einfach, wie sie auf den ersten Blick erscheinen könnte. Wer die hohen Elektro-Prämien nutzen möchte, wird dabei von teils sehr langen Lieferzeiten auf E-Autos und Hybride ausgebremst. Dafür kann aber nur die Industrie was und das hat nichts mit der Konjunktur zu tun. Es ist absurd: Weil die Industrie nicht das liefert, was der Markt will, möchte Bayerns Ministerpräsident Söder offensichtlich Verbrenner fördern um die Industrie zu stützen. Herr Söder: Haben Sie da etwas nicht verstanden? Begründet wird das sogar damit, dass  der Kauf eines Benziners oder Diesels noch in diesem Jahr empfiehlt, weil ab 2021 die Kfz-Steuer steigen wird.

 Jemand der sich heute für einen Stromer interessiert wird keinen Verbrenner mehr haben wollen. Hat die hiesige Industrie nichts zu bieten wechsel ich zu den Herstellern die liefern können. Das kann tesla, Hyundai, KIA, Renault und andere ausländische Hersteller die einstmals belächelt wurde, heute technologisch aber weit voraus sind und liefern können.

Welche Absurditäten lässt sich die Politik noch einfallen?

Schreibe einen Kommentar