Aktuelle THG-Prämien:
Elektro-Leichtfahrzeuge
Sonstige Klassen
bis zu 350 € Risiko
für das Jahr 2025
Häufige Fragen und Antworten zur THG-Quote
Warum sinken THG-Quoten seit dem Jahr 2023 ?
Die Treibhausgasemissionen, die bei der Stromerzeugung entstehen, werden durch das Umweltbundesamt anhand von Referenzwerten berechnet. Für das Jahr 2023 wurde dieser Wert von 119 auf 135 Kilogramm CO₂-Äquivalent pro Gigajoule erhöht. Das hat zur Folge, dass Mineralölunternehmen ab 2023 mehr Emissionen pro Einheit ausstoßen dürfen, als noch im Jahr 2022. Deshalb müssen sie weniger Zertifikate zukaufen, was sich auf die THG-Quoten auswirkt.
Ein weiterer Faktor, der dazu beiträgt, dass die THG-Quoten sinken, ist der Strommix. Aufgrund der Ukraine-Krise wurde der Anteil an Ökostrom im Strommix geringer, was dazu führt, dass E-Autos weniger Treibhausgase einsparen.
Insgesamt lässt sich sagen, dass sowohl die neuen Emissionswerte als auch der Strommix dazu beitragen, dass die THG-Quoten sinken. Es bleibt abzuwarten, wie sich dies auf die Energiewirtschaft auswirken wird.
Warum sanken die THG-Quoten auch im Jahr 2024 ?
Die THG-Prämien für Elektrofahrzeuge sind im Jahr 2024 aus mehreren Gründen gesunken:
– Verschlechterter Strommix: Für die Berechnung der THG-Quote 2024 wird der Strommix des Jahres 2022 herangezogen. Aufgrund des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine wurde 2022 vermehrt klimaschädliche Kohle zur Stromerzeugung genutzt. Dies führte zu höheren CO₂-Emissionen im Stromsektor, wodurch die CO₂-Einsparungen von Elektrofahrzeugen geringer ausfielen und somit die Nachfrage nach THG-Quoten sank.
– Import von falsch deklarierten Biokraftstoffen: Es wurden vermehrt Biokraftstoffe aus China importiert, die fälschlicherweise als „fortschrittliche Biokraftstoffe“ deklariert wurden. Diese Importe ermöglichten es Mineralölkonzernen, ihre Quotenverpflichtungen kostengünstiger zu erfüllen, was die Nachfrage nach THG-Quoten aus der Elektromobilität weiter reduzierte.
– Alternative Erfüllungsoptionen für Mineralölunternehmen: Mineralölunternehmen nutzen zunehmend alternative Methoden zur Erfüllung ihrer Quotenverpflichtungen, wie den Einsatz von Biokraftstoffen wie HVO-Diesel, der doppelt angerechnet wird, oder die Optimierung der Raffinerieprozesse zur Reduktion von Emissionen. Diese Strategien verringern die Abhängigkeit von THG-Quoten aus der Elektromobilität und drücken somit deren Preis.
Diese Faktoren haben gemeinsam zu einem Überangebot an THG-Quoten geführt, wodurch die Prämien für Elektrofahrzeughalter im Jahr 2024 deutlich gesunken sind.
Wie entwickeln sich voraussichtlich die THG-Quoten 2025?
Die Entwicklung der THG-Prämien für das Jahr 2025 wird von mehreren Faktoren beeinflusst:
– Verbesserter Strommix: Das Umweltbundesamt hat für 2025 eine CO₂-Einsparung von 746 kg pro Elektrofahrzeug festgelegt, was einer Steigerung von etwa 14,4 % gegenüber 2024 entspricht. Dies resultiert aus einem saubereren Strommix, der die CO₂-Bilanz von Elektrofahrzeugen verbessert.
– Erhöhte Quotenverpflichtung: Die gesetzliche THG-Quote wird 2025 auf 10,5 % angehoben, was Mineralölunternehmen zu höheren Emissionsreduktionen verpflichtet. Dies könnte die Nachfrage nach THG-Quoten aus der Elektromobilität steigern.
– Regulatorische Anpassungen: Die Bundesregierung plant, die Übertragung überschüssiger THG-Quoten auf Folgejahre für 2025 und 2026 auszusetzen. Dies könnte zu einer erhöhten Nachfrage nach aktuellen Quoten führen und somit die Prämien für Elektrofahrzeughalter positiv beeinflussen.
Trotz dieser positiven Indikatoren bleibt die genaue Entwicklung der THG-Prämien für 2025 unsicher. Marktbedingungen, alternative Erfüllungsoptionen für Mineralölunternehmen und weitere regulatorische Änderungen können die tatsächliche Prämienhöhe beeinflussen. Es ist daher ratsam, die Entwicklungen im Auge zu behalten und bei Bedarf frühzeitig die THG-Prämie zu beantragen.
Wo kann man die THG-Quote verkaufen?
Um für Ihr Elektroauto die THG Quote zu verkaufen wenden Sie sich am einfachsten an einen der vielen Dienstleister. Aus eigner positiver Erfahrung können wir z.B. die Plattform Geld für eAuto empfehlen. Das Unternehmen sammelt jährlich die THG-Quote vieler Elektroautos, reicht diese zur Zertifizierung an das Umweltbundesamt ein und verkauft die THG-Quote gebündelt an Unternehmen in Deutschland, die verpflichtet sind ihre Treibhausgasemissionen zu senken und dafür auch CO2-Zertifikate kaufen können. Die Dienstleister brauchen vom Halter des Fahrzeugs meist nur eine Kopie des Fahrzeugscheins und eine Kontonummer und erledigen alles weitere bis zur Auszahlung der THG-Prämie.
Warum gibt es überhaupt eine THG-Quote?
Auf der einen Seite sind da die Mineralölunternehmen: Der Gesetzgeber schreibt vor, wie viele Tonnen CO2 eine Mineralölgesellschaft ausstoßen darf. Für jedes Gramm CO2, das diesen Referenzwert überschreitet, muss die Mineralölfirma eine Strafe zahlen. Auf der anderen Seite stehen die Besitzer von Elektroautos: Sie stoßen weniger CO2 aus, als der Gesetzgeber festgelegt hat. Überschreiten die Mineralölgesellschaften den Referenzwert, können sie die Differenz mit den durch die Elektroautos eingesparten Emissionen ausgleichen und so die Zahlung von Strafen vermeiden.
Warum nutzt die THG-Quote der Verkehrswende?
Die Treibhausgasminderungsquote (kurz: THG-Quote) ist ein Klimaschutzinstrument, um Treibhausgase im Verkehrssektor zu reduzieren und die Klimaziele der Bundesregierung zu erreichen. Die THG-Quote richtet sich an Unternehmen, die Kraftstoffe herstellen und vertreiben – insbesondere Mineralölunternehmen bringen Kraftstoffe in Umlauf und tragen zum CO2-Ausstoß bei. Um den jährlichen Gesamtabsatz von Benzin oder Diesel zu reduzieren, haben die Mineralölunternehmen nun zwei Möglichkeiten: Sie können emissionsärmere Kraftstoffe wie Biodiesel verkaufen oder die CO2-Emissionen durch THG-Zertifikate ausgleichen.
Was ist der Nutzen der THG-Quote für Sie?
Sie übertragen die THG-Quote Ihres Elektroautos nur einmal auf eine Plattform wie geld-für-eAuto.de – eine doppelte Vermarktung ist damit ausgeschlossen. Alles, was Sie tun müssen, ist, sich in wenigen Schritten auf einer THG-Plattform zu registrieren. Diese kümmert sich dann um alles Weitere für Sie. So verfügen diese über die vom Umweltbundesamt anerkannte THG-Quote und erhalten dank ihrer Marktstellung und der Bündelung mehrerer THG-Quoten gute Konditionen beim Verkauf an Mineralölgesellschaften. Diese sind in der Regel nicht an einzelnen THG-Zertifikaten interessiert, sondern an größeren Mengen. Nach dem Verkauf der THG-Quote erhalten Sie zuverlässig eine Pauschale von aktuell 65,- Euro und sind damit unabhängig von den aktuell verhandelten Preisen.
Welche Fahrzeuge kommen für die THG-Quote in Frage?
Die Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) ermöglicht es Haltern von Elektrofahrzeugen, durch den Verkauf von CO₂-Einsparungen eine finanzielle Prämie zu erhalten. Folgende Fahrzeugtypen sind für die THG-Quote berechtigt:
Rein batterieelektrische Pkw (BEV): Fahrzeuge der Klasse M1, die ausschließlich elektrisch betrieben werden. Plug-in-Hybride sind ausgeschlossen, da sie auch mit fossilen Kraftstoffen betrieben werden können.
Elektrobusse: Fahrzeuge der Klasse M3, die vollelektrisch betrieben werden.
Elektrische Nutzfahrzeuge: Leichte Nutzfahrzeuge (Klasse N1) sowie schwere Nutzfahrzeuge (Klassen N2 und N3), die rein elektrisch betrieben werden.
Elektrische Motorräder und Roller: Zulassungspflichtige E-Zweiräder, insbesondere der Klassen L3e-A2, L3e-A3, L4e-A2 und L4e-A3. Zulassungsfreie Kleinkrafträder und Leichtkrafträder sind nicht berechtigt.
Wichtige Hinweise:
Zulassungspflicht: Das Fahrzeug muss in Deutschland zugelassen sein und eine Zulassungsbescheinigung Teil I (Fahrzeugschein) besitzen.
Reiner Elektroantrieb: Nur Fahrzeuge mit rein elektrischem Antrieb sind berechtigt; Hybridfahrzeuge sind ausgeschlossen.
Fahrzeughalter: Der Antragsteller muss als Halter in der Zulassungsbescheinigung eingetragen sein.
Es ist ratsam, vor der Beantragung der THG-Prämie die spezifischen Anforderungen und aktuellen Regelungen zu prüfen, da sich diese ändern können.
Sind Leasing-Fahrzeuge auch THG-Quoten berechtigt?
Ja, Leasing-Fahrzeuge können ebenfalls für die THG-Quote genutzt werden, solange bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind:
Voraussetzungen für Leasingfahrzeuge:
Zulassung auf den Leasingnehmer: Das Fahrzeug muss auf den Leasingnehmer zugelassen sein, und der Leasingnehmer muss als Halter in der Zulassungsbescheinigung Teil I (Fahrzeugschein) eingetragen sein.
Elektrischer Antrieb: Es muss sich um ein rein batterieelektrisches Fahrzeug (BEV) handeln. Plug-in-Hybride sind nicht berechtigt.
Einverständnis des Leasinggebers (falls notwendig): In einigen Fällen behalten sich Leasinggeber das Recht vor, die THG-Quote selbst zu beanspruchen. Daher sollte im Leasingvertrag oder direkt beim Leasinggeber geprüft werden, wer das Anrecht auf die Quote hat.
Wenn das Fahrzeug auf den Leasinggeber zugelassen ist:
Ist der Leasinggeber als Halter eingetragen, hat nur der Leasinggeber das Recht, die THG-Quote zu beantragen. In diesem Fall kann der Leasingnehmer die Prämie nicht direkt erhalten.
Empfehlung:
Überprüfen Sie den Leasingvertrag oder klären Sie mit dem Leasinggeber, ob Sie als Leasingnehmer die THG-Quote beantragen dürfen.
Falls der Leasinggeber die THG-Quote beansprucht, kann dies manchmal als Rabatt oder Vorteil im Leasingvertrag weitergegeben werden.
Fazit:
Leasing-Fahrzeuge sind grundsätzlich THG-Quoten-berechtigt, solange der Leasingnehmer als Halter eingetragen ist und das Fahrzeug die Voraussetzungen erfüllt. Im Zweifelsfall ist eine Absprache mit dem Leasinggeber notwendig.
Kann man mehrere E-Fahrzeuge registrieren?
Solange die E-Autos auf den gleichen Halter zugelassen sind, können Sie bei den meisten Plattformen beliebig viele Fahrzeuge registrieren. Erst bei unterschiedlichen Fahrzeughaltern sollten Sie unterschiedliche Profile anlegen.
Welche Unterlagen benötigt man zum registrieren?
Um sich zu registrieren, müssen Sie nur Ihren vollständigen Namen, Ihre E-Mail-Adresse und ein von Ihnen vergebenes Passwort angeben. Anschließend können Sie in Ihrem Profil ein Foto oder einen Scan Ihres aktuellen deutschen Fahrzeugscheins (Zulassungsbescheinigung Teil I) für Ihr batteriebetriebenes Elektrofahrzeug hochladen. Ihre Bankdaten werden nur für die Überweisung Ihrer Zahlung benötigt. Es fallen keine Gebühren an.
Bis wann kann ich die THG-Quote für das laufende Jahr beantragen?
Die Frist zur Beantragung der THG-Quote für das laufende Jahr endet am 15. November. Um sicherzustellen, dass Ihr Antrag rechtzeitig bearbeitet wird, empfehlen viele Anbieter, die Unterlagen bis spätestens 31. Oktober einzureichen.
Bitte beachten Sie, dass einige Dienstleister aufgrund interner Bearbeitungszeiten frühere Stichtage festlegen können. Es ist daher ratsam, die spezifischen Fristen des von Ihnen gewählten Anbieters zu überprüfen, um sicherzustellen, dass Ihr Antrag fristgerecht eingereicht wird.
Fahrzeuge die nach dem 15. November zugelassen werden oder Fahrzeuge, für die nach dem 15. November noch keine THG-Quote für das laufende Jahr beantragt wurde, erhalten keine THG-Quote für das aktuelle Jahr!
Muss man seinen Antrag auf ein THG-Zertifikat jedes Jahr erneuern?
Ja, der Antrag auf ein THG-Zertifikat muss jedes Jahr erneuert werden, da die Treibhausgasminderungsquote für ein Kalenderjahr gilt. Es ist keine automatische Verlängerung möglich, selbst wenn Sie dasselbe Fahrzeug weiterhin besitzen.
Warum muss der Antrag jährlich erneuert werden?
Jährliche Berechnung der CO₂-Einsparung:Die Höhe der CO₂-Einsparung wird jedes Jahr neu berechnet, basierend auf dem aktuellen Strommix.
Neue Zulassungsdaten:Der Nachweis, dass Sie im betreffenden Jahr Halter eines berechtigten Fahrzeugs waren, muss erneut erbracht werden.
Regulatorische Vorgaben:Die THG-Zertifikate werden jährlich nach den gesetzlichen Rahmenbedingungen ausgestellt, die sich ändern können.
Was müssen Sie tun, um die THG-Quote erneut zu beantragen?
Fahrzeugschein einreichen: Erneut die Zulassungsbescheinigung Teil I (Fahrzeugschein) hochladen, um den Besitz nachzuweisen.
Plattform oder Anbieter kontaktieren: Je nach Dienstleister müssen Sie einen neuen Antrag stellen oder die Daten aktualisieren.
Fristen beachten: Anträge für das laufende Jahr müssen vor Ablauf der Antragsfrist eingereicht werden (in der Regel bis Mitte November).
Automatische Erinnerung durch Anbieter
Viele Anbieter bieten eine Erinnerungsfunktion an und benachrichtigen Sie, wenn es Zeit ist, den Antrag für das neue Jahr zu stellen. Es lohnt sich, diese Funktion zu nutzen, um den Antrag nicht zu vergessen.
Fazit:
Ja, Sie müssen den Antrag jedes Jahr erneuern, da die THG-Zertifizierung immer nur für ein Kalenderjahr gilt. Halten Sie Ihre Fahrzeugdokumente bereit und prüfen Sie rechtzeitig die Fristen, um die Prämie erneut zu beantragen.
Ist die THG-Quote steuerfrei?
Ob die Einnahmen aus der THG-Quote steuerfrei sind, hängt von Ihrer persönlichen Situation ab:
1. Privatpersonen: Steuerfrei
Für Privatpersonen, die die THG-Quote für ihr privat genutztes Fahrzeug beantragen, gelten die Einnahmen in der Regel als steuerfrei. Sie müssen diese Einkünfte nicht in der Steuererklärung angeben.
Rechtsgrundlage:
Die Einnahmen aus der THG-Quote fallen unter den Bereich der sogenannten privaten Vermögensverwaltungund sind daher nicht steuerpflichtig.
Voraussetzung: Das Fahrzeug wird nicht gewerblich genutzt.
2. Selbstständige und Gewerbetreibende: Steuerpflichtig
Wenn das Fahrzeug Teil des Betriebsvermögens ist (z. B. bei einem Geschäftswagen), gelten die Einnahmen aus der THG-Quote als betrieblich erzielter Gewinn.
Diese Einnahmen müssen in der Gewinn- und Verlustrechnung berücksichtigt und versteuert werden.
Steuerarten:
Einkommensteuer: Je nach Steuerklasse und Gewinn.
Umsatzsteuer: In einigen Fällen kann Umsatzsteuer anfallen, wenn die THG-Quote als umsatzsteuerpflichtige Einnahme gilt. Klären Sie dies mit Ihrem Steuerberater.
3. Leasingfahrzeuge: Klärung erforderlich
Bei Leasingfahrzeugen hängt die steuerliche Behandlung davon ab, ob der Leasingnehmer oder der Leasinggeber die THG-Quote beantragt. Prüfen Sie im Vertrag, wer der Nutznießer ist.
Empfehlung:
Für Privatpersonen: Keine Maßnahmen erforderlich, Einnahmen sind steuerfrei.
Für Gewerbetreibende und Selbstständige: Kontaktieren Sie Ihren Steuerberater, um die Einnahmen korrekt in Ihrer Steuererklärung zu berücksichtigen.
Fazit:
Die THG-Quote ist für Privatpersonen steuerfrei, für Gewerbetreibende und Selbstständige jedoch steuerpflichtig. Es lohnt sich, bei Unsicherheiten einen Steuerberater zu konsultieren.
Brauche ich eine Wallbox / Ladesäule? Muss ich den verbrauchten Strom oder die gefahrenen Kilometer angeben?
Nein, keine Sorge. Beim Umweltbundesamt wird eine Schätzung der von Ihnen eingesparten Emissionen angefordert. Diese liegt pro Elektrofahrzeug bei 2.000 kWh verbrauchtem Strom. Keiner möchte wissen, wie viel Strom Sie tatsächlich verbrauchen oder wie viele Kilometer Sie fahren. Sie brauchen keine private Wallbox oder die Möglichkeit, zu Hause zu laden, um den Service zu nutzen. Theoretisch brauchen Sie jedoch eine Ladestation, aber dies kann auch eine normale Steckdose sein. Die tatsächliche Nutzung der Lademöglichkeit zum Aufladen ist unerheblich.
Ist der Service mit Kosten verbunden? Wie verdienen die Dienstleister ihr Geld?
Die Registrierung und der Dienst sind für Sie völlig kostenlos. Die Plattformbetreiber arbeiten ergebnisorientiert und finanzieren sich anteilig aus den Einnahmen, die durch die THG-Quote erzielt werden.
Gibt es auch eine THG-Quote für Ladesäulen?
Auch für den Strom aus öffentlich zugänglichen Ladesäulen kann die THG-Quote geltend gemacht werden. In der 38. BImSchV heißt es, dass elektrischer Strom, der zur Verwendung in Straßenfahrzeugen mit Elektroantrieb dem Netz entnommen wurde oder direkt von einer Stromerzeugunganlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz bezogen wird, zur Erfüllung der Treibhausgasquote genutzt werden kann. In § 6 der 38. BImSchV wird erklärt, dass Strom dann anrechenbar ist, wenn er an öffentlich zugänglichen Ladepunkten entnommen wurde. Das Umweltbundesamt (UBA) ist in diesem Zusammengang zuständig für die Überprüfung der Anrechnungsvoraussetzungen von elektrischem Strom auf die THG-Quote und das Ausstellen entsprechender Bescheinigungen. Auf Grundlage der vom UBA ausgestellten Bescheinigungen kann eine Anrechnung auf die THG-Quote eines verpflichteten Unternehmens erfolgen.
Klingt ziemlich verwirrend? Es lohnt sich dennoch, sich damit auseinanderzusetzen. Man geht heute von etwa 0,05 € pro Kilowattstunde Strom aus, die als THG-Quote an Ladesäulenbetreiber über den THG-Quotenhandel zu erzielen sind.
Sprechen Sie uns einfach an, wir unterstützen auch Ihr Unternehmen bei der THG-Quote für Ladesäulen.
Wie hoch ist die THG-Quote für Nutzfahrzeuge?
Die Höhe der THG-Prämie für elektrische Nutzfahrzeuge variiert je nach Fahrzeugklasse und den aktuellen Marktbedingungen. Im Jahr 2024 wurden folgende Prämien ausgezahlt:
Leichte Nutzfahrzeuge (Klasse N1): Bis zu 525 Euro pro Jahr.
Elektrische Busse (Klasse M3): Bis zu 12.600 Euro pro Jahr.
Für schwere elektrische Nutzfahrzeuge (Klassen N2 und N3) gibt es derzeit keine spezifischen gesetzlichen Einstufungen. Sie werden oft wie Fahrzeuge der Klasse M1 behandelt, was zu ähnlichen Prämien wie bei Pkw führt. Es wird jedoch erwartet, dass der Gesetzgeber in Zukunft separate Regelungen für diese Fahrzeugklassen einführt.
Bitte beachten Sie, dass die tatsächliche Prämienhöhe von Faktoren wie dem aktuellen Marktpreis für CO₂-Zertifikate und der Effizienz des Fahrzeugs abhängt. Daher können die ausgezahlten Beträge von Jahr zu Jahr schwanken. Es ist ratsam, sich bei spezialisierten Anbietern über die aktuellen Prämien für Ihr spezifisches Fahrzeug zu informieren.