Mobilität: Warum mehr Elektroautos nicht mehr Energie benötigen

Mobilität: Warum mehr Elektroautos nicht mehr Energie benötigen

Wenn die Energiewende gelingen soll, dann müssen wir nicht nur lernen, Komplexität anzuerkennen und mit ihr zu leben, sondern auch, sie klug und weitsichtig zu beeinflussen. Und dabei kommt es auf die passenden Maßnahmen an. Ein Elektrofahrzeug ist dabei ein wichtiger Baustein, denn Sie sind auch gigantische Energiespeicher. Und die Annahme, dass mit mehr Elektrofahrzeugen der Energiebedarf steigt, ist praktisch falsch. Es ist genau andersherum. Was ist Energie und wie ist die Effizienz der Energieträger? Andere Bereiche unseres Lebens verbrauchen auch immer mehr Energie und auch hier wird der Bedarf an sicherer Energie weiter steigen. Eines der großen Probleme ist, dass diese Komplexität als Gefahr und selten als Chance begriffen wird. Es gleicht einer Schockstarre und Lähmung. Das kann uns gefährlich werden.

Ladeinfrastruktur: Die große Lüge mit der Deckelung des Ladepreises

Ladepreis 1

Endlich. Könnte man meinen. Endlich kommt Bewegung in den Aufbau von Ladeinfrastruktur mit einem großen Fördervolumen von rund zwei Milliarden Euro. Für die Ausschreibung, die Mitte September startet gibt es aber einen Haken, der stutzig macht. Pro Ladepunkt wird eine Preisobergrenze von 44 Cent pro Kilowattstunde festgelegt. Bitte was? Mit der heutigen Kostenstruktur, den zahlreichen Abgaben und Steuern ist das kaum auf Dauer durchzusetzen. So viel Realität muss sein. Begründet wird der Maximalbetrag damit, dass das Fahren mit dem Elektroauto nicht teurer sein soll als mit dem Benzin- oder Dieselfahrzeug. Ein Dieselpreis von 1,35 Euro entspreche einem Preis von 45 Cent pro Kilowattstunde für den Strom am Ladepunkt. Die Anbieter werden erfinderisch sein – sogar mit Wissen der Politik.

Förderung: Erste Plug in Hybride werden nicht mehr subventioniert

Förderung: Erste Plug in Hybride werden nicht mehr subventioniert

Es wird durchgewischt und damit kommt Bewegung in die Förderung von Plug-In Hybriden. Schon länger angekündigt sind Streichung von Subventionen für „bestimmte Modelle“ vorgesehen. Nun werden die ersten Plug-In Hybrid Fahrzeuge von der Förderliste gestrichen. Als erste Modelle trifft es Audi Q8, Volvo XC90, VW Touareg, Jaguar Modelle u.a. Diese und weitere Fahrzeuge als Plug-Ins werden Stand jetzt ab dem kommenden Jahr nicht mehr mit der Kaufprämie subventioniert. Nach Informationen von emobicon könnte auch das Vorrecht mit „E“ Kennzeichen entfallen, wenn die erste große Auswertung über den Ladestatus und Kraftstoffvergleich von Plug-In Modellen vorliegt und durch die EU-Kommission bewertet wird.

Mobilität: Ohne Elektroauto ist keine grüne Energiewende möglich

Energiewende

Alles spricht von Klimaschutz, von Energiewende und Elektromobilität. Dabei wird aber häufig nicht erwähnt, dass all diese Technologien einander bedingen und einzeln nicht funktionieren. Mit fast 50 Prozent produzierter erneuerbarer Energie geht einher, dass diese aber auch nicht immer in der Menge zur Verfügung steht, wie man sie braucht. Das Elektrofahrzeug bietet dabei eine entscheidende Chance. Der Energiespeicher auf 4 Rädern. Nicht nur als Fahrzeug, sondern ganz gezielt als Lückenfüller, auch zur Entnahme bei Bedarf. Das verbessert zusätzlich die Ökobilanz der Stromer. Ein sinnvolles Geschäftsmodell ist möglich…

Mobilität: Autoflotte von Bund und Ländern mit Quote für E-Antriebe

Mobilität: Autoflotte von Bund und Ländern mit Quote für E-Antriebe

Mehr als jeder dritte Neuwagen der öffentlichen Hand muss künftig ein Elektrofahrzeug sein. Und auch die Lkw- und Busflotte von Bund und Ländern soll sauber werden. Dafür gibt es nicht nur mehr Fördertöpfe zur Unterstützung, sondern auch immer mehr Elektrofahrzeuge am Markt. Der Bedarf ist groß nach Veränderungen im Fuhrpark, aber es bleiben viele Fragen und Herausforderungen. Von der Praktikabilität bis zur Ladeinfrastruktur…

Erde: Wir haben unsere Ressourcen für 2021 bereits verbraucht

Erde: Wir haben unsere Ressourcen für 2021 bereits verbraucht

Beängstigend und bezeichnend zugleich: Bereits Ende Juli hat die Menschheit in diesem Jahr alle Ihre natürlichen Ressourcen verbraucht, die der Planet innerhalb eines Jahres erzeugen und regenerieren kann. Und welche Konsequenz hat es? Erstmal wohl keine, denn eigentlich müsste jedes Auto stehen bleiben, jeder CO2 Ausstoß gestoppt werden, Konsum drastisch eingeschränkt werden. Es heißt nichts anderes, dass wir alle deutlich über unsere Verhältnisse leben. Geht nicht anders? Doch. Aber dem einen ist es egal, andere fragen sich: Was kann man tun und wieder andere sind besorgt.

Förderung: Neue Aufruf für alternative Nutzfahrzeuge

Förderung: Neue Aufruf für alternative Nutzfahrzeuge

Endlich ist es da, das grüne Licht aus Brüssel. Nach monatelangen Verhandlungen über die deutsche Beihilfe ist die vorgelegte Förderrichtlinie für Nutzfahrzeuge mit alternativen Antrieben durch die EU-Kommission genehmigt worden und damit kann in Kürze der Förderaufruf des Bundes veröffentlicht werden. Mit dem Start der Förderung steht für batterie-, brennstoffzellen- und (Oberleitungs-) hybridelektrische Fahrzeuge, entsprechende Tank- und Ladeinfrastruktur sowie Machbarkeitsstudien ein attraktives Förderprogramm bereit.

Klima: Mobilität ohne Verbrenner wird deutlich anders werden

Klima: Mobilität ohne Verbrenner wird deutlich anders werden

Eigentlich ist es irre und auf den ersten Blick klingt es gut: Mobilität wird auch elektrisch, der Verbrenner steht europäisch vor dem Aus, viele (Einzel) Maßnahmen werden nun hoffentlich nicht tot diskutiert, sondern schnell beschlossen und angegangen. Das Tempolimit, einfach umsetzbar wird kommen und alles dreht sich um Veränderungen mit Rückenwind aber auch deutlichem Widerstand in der Sache. Scheinbar geht nicht viel, oder doch mehr als gedacht? Von der Idee vieler die glauben, dass das Auto das Allheilmittel sein wird, können wir uns alle ohnehin verabschieden. Und die Politik? Sie muss erstmal einsehen, dass Sie viel schneller die Rahmenbedingungen setzen oder optimieren muss – weg von Lobbyismus und Schönreden. Es braucht Zeit, dabei sind Veränderungen längst im vollen Gange…

Ladeinfrastruktur: Wunsch und Wirklichkeit beim richtigen Standort

Änderungen der Ladesäulenverordnung

Das Henne – Ei Problem bleibt weiter zentraler Baustein für das Gelingen der Mobilitätswende in Bezug auf die Elektromobilität. Das Aufladen von Elektrofahrzeugen wird häufig mit pauschalen Wünschen und Forderungen belegt, ohne sich wirklich Gedanken zu machen wie sinnvoll welche Ladeinfrastruktur ist und vor allem welcher Standort gewählt wird. In einer aktuellen Umfrage von EUPD Research wurde gefragt an welchen Standorten Ladeinfrastruktur am Liebsten genutzt wird. Trotz eines starken Zuwachses an Ladestationen im öffentlichen Raum steht für den zukünftigen E-Autofahrer die eigene Ladestation klar im Fokus. 

Mobilität: Verkehrswende ist nicht allein das Elektroauto

Mobilität: Verkehrswende ist nicht allein das Elektroauto

Ist die eigene Bequemlichkeit ein Grundrecht aus Gewohnheit? Nein. Aber beim Auto hat man sich dran gewöhnt und redet sich das genau so schön wie es einem passt. Dabei kommt Bewegung in die Mobilität, die in einer Mobilitäts – und Verkehrswende münden wird. Dabei braucht es nur wenige Maßnahmen, denn die Umgestaltung wird die Mobilität ändern. Die Ideen sind längst da – die ersten Maßnahmen werden getestet und das wird für uns alle: Anders, für Bewohner besser und wir werden in den überfüllten Metropolen mehr Platz haben. Die Zeit geht zu Ende für einen Ort, in dem alles für das Auto getan wurde und alles andere sich unterordnen muss. Neu denken und handeln heißt nicht automatisch verzichten.