Ladeinfrastruktur: Bundesrat billigt Gesetz zum Recht auf Ladestation

Ladeinfrastruktur: Bundesrat billigt Gesetz zum Recht auf Ladestation

Das Gesetz ist durch: Ladeinfrastruktur (Maßnahmen)sind gesetzlich beschlossen worden und so sollen Neubauten künftig mit einer Infrastruktur zum Laden von Elektroautos ausgestattet werden. Das sieht das Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz vor, das der Bundesrat gebilligt hat. Laut dem Gesetz zum Aufbau einer gebäudeintegrierten Lade-und Leitungsinfrastruktur für die Elektromobilität (GEIG) müssen Wohngebäude, die über mehr als fünf Autostellplätze verfügen, eine Leitungsinfrastruktur für die Einrichtung von Ladepunkten haben. Bei Gebäuden, die nicht als Wohnimmobilie vorgesehen sind, gilt die Regelung ab sechs Stellplätzen. Einfach ist es dennoch nicht…

Ladeinfrastruktur: Brauchen wir überhaupt viele Ladesäulen?

Ladeinfrastruktur: Brauchen wir überhaupt viele Ladesäulen?

Brauchen wir an jeder Milchkanne Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge? Die Strategie der Bundesregierung sagt: Eine Million Ladepunkte bis 2030 sollen realisiert werden. Die Frage ist wo, wie und zu welchen Bedingungen. Zweifel scheinen angebracht. Der Ansatz insgesamt könnte falsch sein, denn das Laden kann in vielen Fällen am Arbeitsplatz stattfinden oder in Ladeparks in Metropolen. Auch die Energiewirtschaft ist von dem Vorhaben nicht begeistert und so sollten die Maßnahmen angepasst werden. Auch viele Fördertöpfe machen es nicht besser. Eine Region hat viel öffentliche Ladeinfrastruktur, andere Regionen zu wenig Ladepunkte. Und nun?

Ladeinfrastruktur: Werden Plug-In Hybride in der Zukunft ausgebremst?

Ladeinfrastruktur: Werden Plug - in Modelle in der Zukunft ausgebremst?

Es könnte der nächste Paukenschlag sein, der eingeläutet wird. Nach Informationen von emobicon planen Ladeinfrastruktur Anbieter die Einschränkungen des Ladens von Plug-In Modellen. Nach der Einführung von „Blockier Gebühren“ beim Laden von Elektrofahrzeugen oder Plug-In Modellen könnte nun das Aufladen von Plug-In Modellen teurer werden. Hintergrund ist demnach die Feststellung, dass Plug-In Modelle viel häufiger als gedacht Ladesäulen als Parkplätze missbrauchen. Festgestellt worden sein soll ist außerdem, dass Plug-In Hybride häufig an Ladestationen angeschlossen werden, aktiv geladen wird aber kaum. Die Überlegungen sind weit. Derzeit prüft man die Machbarkeit von Maßnahmen…

Ladeinfrastruktur: Es läuft nicht rund bei E.ON und RWE

Ladeinfrastruktur: Es läuft nicht rund bei E.ON und RWE

Das Laden von Elektrofahrzeugen an öffentlichen Ladestationen kann easy oder kompliziert sein. Zumindest E.ON hat derzeit wohl ein größeres Problem. Das gilt vor allem an den Schnellladestationen, die einst „innogy“ Ladestationen waren. Nach dem Zusammenschluss von RWE und E.ON im Tausch verschiedener Geschäftseinheiten, welcher Mitte September 2019 genehmigt wurde, wird das Thema Ladeinfrastruktur neu organisiert. Das Problem: innogy Kunden haben aktuell kaum noch Zugang zu den um geflaggten Ladestationen mit der hauseigenen App. Dort sind die Ladesäulen in Teilen kaum noch sichtbar, obwohl sie vorhanden sind. Per Roaming mit einem anderen Anbieter können einige Stationen aber genutzt werden. Wir haben das Unternehmen um Stellungnahme gebeten.

Ladeinfrastruktur: Lidl und Kaufland mit Lade App für eigene Ladesäulen

Ladeinfrastruktur: Lidl und Kaufland mit Lade App für Ladesäulen

Es tat sich eine Menge in den letzten Wochen und nun wurde der erste Step öffentlich. Mit einer eCharge App für Lidl und dem Schwesterunternehmen Kaufland kann man künftig die Ladestationen vor Ort freischalten. Das ist, nach Informationen von emobicon, nur der erste Schritt. In ein paar Wochen wird der Ladevorgang kostenpflichtig. Die Integration möglicher Rabatte bzw mögliches freies Laden wird dabei ebenso eine Rolle spielen. Die Auswertung der Daten bei Nutzung der Lade App werden eine grosse Rolle spielen. Wer läd was und wann und wieviel. Die Vorbereitung jedenfalls sind intensiv.

Ladeinfrastruktur: Öffentliche und gewerbliche Ladestationen im Fokus

Ladeinfrastruktur: Öffentliche und gewerbliche Ladestationen im Focus

Elektromobilität boomt. Dafür braucht es viele Ladestationen. Die Förderungen kommen aus ganz unterschiedlichen Quellen. Rund 660 Möglichkeiten gibt es dazu aktuell bundesweit und damit mehr als die Standards aus BAFA, KfW oder von den Bundesländern. Das zeigt unsere Datenbasis. Seit 2017 wurden für über 300 Millionen Euro 30.884 Ladepunkte bewilligt. Davon fast 10.000 als Schnelllader. Bereits heute ist klar: Das Programm wird neu aufgelegt, als Ergänzung oder mit Einbeziehung der Förderung aus den Bundesländern. Und es lohnt sich. Durchschnittlich 50 Prozent der Gesamtkosten sind per Förderung abrufbar. Der Fokus ist klar: Öffentliche und gewerbliche Ladeinfrastruktur.

Ladeinfrastruktur: Schluss, aus und vorbei – kostenfreies Laden beendet

Ladeinfrastruktur: Schluss, aus und vorbei - kostenfreies Laden beendet

Kostenlos ist gar nichts wie man weiss. Aber man kann sich dran gewöhnen, wenn man kostenfrei Strom laden kann, zum Beispiel während des Einkaufs. Und aus Gewohnheit für eine lange Zeit des Luxus erwacht man nun in der Realität. Es geht zu Ende. Vorbei das Schnorren von kostenfreien Ladevorgängen. Vorbei die Wahrscheinlichkeit einen freien Ladestecker zu erhaschen. Vorbei die Bequemlichkeit für oft wenig viel zu verlangen. Während dessen schreitet der Ausbau von Ladeinfrastruktur weiter voran, insbesondere bei Supermärkten, Einkaufszentren und Discountern. Allerdings anders, als die meisten es dachten. Denn das Laden kostet – so oder so. Wir finden es prima, denn zum Schluss wurde es immer unangenehmer…

Ladeinfrastruktur: Künftig mehr Wirtschaftlichkeit durch das THG möglich

Ladeinfrastruktur: Künftig mehr Wirtschaftlichkeit durch das THG möglich

Die Treibhausgas Emissionen sollen stark reduziert werden. Neben den CO2-Flottenwerten für die Fahrzeughersteller gibt die Regierung seit 2015 auch Mineralölunternehmen eine Quote für Treibhausgas-Einsparungen vor. Das sind die sogenannten THG-Minderungsquoten. Fest steht bereits, dass es für Ölkonzerne praktisch unmöglich ist allein durch Maßnahmen wie die Beimischung von Bio-Ethanol in Benzin eine deutliche Reduzierung zu erreichen. Sie müssen also von anderen Unternehmen, die hauptsächlich Kraftstoffe mit geringen Emissionen in den Verkehr bringen, THG-Quoten kaufen. Auf diese Weise fließt Geld von fossilen zu erneuerbaren Kraftstoffen. Ladestrom lässt sich so als sauberer Treibstoff anrechnen, die Quote entsprechend vermarkten.

Ladeinfrastruktur: Laden mit Zwangspause – Aufregung wegen Nichts!

Ladeinfrastruktur: Laden mit Zwangspause - Aufregung wegen Nichts!

Wird es eine „Zwangspause beim Laden“ geben, wenn Elektrofahrzeuge an der Wallbox hängen? Die Aufregung ist gross und unverständlich zu gleich, wenn man weiß, dass dieses Thema kein Neues ist. Das Bundeswirtschaftsministerium soll Stromanbietern durch eine Änderung des Energiewirtschaftsgesetzes die Möglichkeit einräumen, große Verbraucher wie Elektroautos und Wärmepumpen zeitweise ferngesteuert vom Netz zu nehmen. So ein Gesetzesentwurf. Was ist daran neu ? Nichts. Denn mit der Förderung netzdienlicher Wallboxen in Höhe von 900 € war das bereits längst bekannt. Und es wird in Einzelfällen sowieso zu Leistungsänderungen der Ladeleistungen, in seltenen Fällen auch zu kurzzeitigen Abschaltungen kommen. Es ist bereits gängige Praxis…

Ladeinfrastruktur: Entwurf für das Schnellladegesetz ist kontraproduktiv

Ladeinfrastruktur: Referentenentwurf Schnellladegesetz ist kontraproduktiv

Elektromobilität boomt und braucht Rahmenbedingungen die praktikabel sind. Dazu gehört auch eine funktionierende Ladeinfrastruktur. Elektromobilitätsgesetz und Ladesäulenverordnung sind dabei ein wichtiger Baustein. Mit einem Schnellladegesetz (SchnellLG) soll ein flächendeckender, über den aktuellen Bedarf hinausgehender Ausbau von öffentlich zugänglichen Schnellladepunkten gewährleistet werden. Dazu möchte man ein staatliches Ausschreibungssystems einführen. Ja, die Ladeinfrastruktur-Betreiber brauchen stabile Rahmenbedingungen, um den Ausbau von Ladeinfrastruktur attraktiv voranbringen und die anstehenden Investitionen stemmen können. Schaut man sich aber den Entwurf an, dann bleiben viele Fragen offen.