emobicon DAILY vom 02.08.2020

Auf Tour | Mit dem Hyundai KONA electric durch`s Land

Coaching für Hyundai – quer durch das Land: Von Rügen bis Bayern, von NRW bis nach Dresden. Das erste Fazit nach 4 Wochen: Es klappt prima, ist voll alltagstauglich und es gibt keine Ladeprobleme.

350-400 km am Stück –  bevor man eh eine Pause macht und die mit dem Laden einen einem HPC verbindet. Die theoretischen Annahmen vieler, die in einer Ablehnung enden, sind ganz klar völlig falsch, denn nicht nur jetzt, sondern schon seit 7 Jahren fahren wir elektrisch. Was anfänglich schwierig war, ist nun in einer guten Situation, die sicherlich nicht perfekt ist, aber sich enorm entwickelt. Elektromobilität ist viel alltagstauglicher als viele denken, auch deshalb beweisen wir immer wieder das es geht und wie man es macht. Das ist auch keine Werbung, sondern ein Tatsachenbericht.

Tesla Model 3 mit Abstand gefragtestes E-Auto weltweit – Renault Zoe führt in Europa

Der weltweite Elektroauto-Markt war in Corona Zeiten besonders gebeutelt. Rund ein viertel weniger Absatz. Aber Vorsicht: Der Rückgang des Absatzes war schon vor Corona sichtbar. Aber: 230.000 reine Batterie-Autos und Plugin-Hybride sind trotz Coronavirus-Verwerfungen das drittbeste Ergebnis in den letzten 18 Monaten und das bislang höchste in diesem Jahr, berichtet der Blog EV-Sales.

Erheblichen Anteil daran hatte Tesla. Selbst das Model Y wurde zuletzt schon 7500-mal in Amerika neu zugelassen und erreichte damit die weltweiten Top-Drei. Weit an deren Spitze steht das Tesla Model 3 mit knapp 36.000 Zulassungen im Juni 2020 und 142.000 im bisherigen Jahresverlauf.

Der Renault ZOE ist ein elektrisch angetriebener Kleinwagen des französischen Herstellers Renault, der seit März 2013 ausgeliefert wird. Der Renault ZOE steht auf der gleichen Fahrzeugplattform wie der Renault Clio und wird wie letzterer in Flins gefertigt.

Die Auslieferung der ersten Elektrofahrzeuge erfolgte ab Juni 2013. Im Vergleich zur Vorversion Q210, deren Antriebsstrang vom Zulieferer Continental stammt, unterstützt das neue Ladesystem nur Schnellaufladungen am Drehstrom-Wechselstromnetz bis maximal 22 kW, im Vergleich zu 43 kW des Continental Motors, hat aber im NEFZ 30 km mehr Reichweite. (Quelle: RENAULT)

Tesla Model 3 weit vor Renault Zoe

Im Juni wurde der kleinste Tesla, das Model 3, gut dreimal so häufig neu zugelassen wie das französische Renault-Elektroautos Zoe auf dem zweiten Platz, meldet EV-Sales. Weltweiter Dritter war in den ersten sechs Monaten der Nissan Leaf mit knapp 24.000 Verkäufen. Allein im Juni 2020 aber wurde er von diesem Platz vom Tesla Model Y verdrängt, das auf 7500 Neuzulassungen kam.

Auch in der globalen Hersteller-Wertung lag Tesla im Juni und ersten Halbjahr 2020 weit vor allem anderen Anbietern von reinen und hybriden Autos zum Aufladen. Am besten verkauft wurde in Europa laut einem weiteren Beitrag von EV-Sales die Renault Zoe mit rund 10.333 Neuzulassungen im Juni 2020. Das Tesla Model 3 lag knapp 3000 dahinter, im Monat wie im ganzen ersten Halbjahr, gefolgt vom VW e-Golf. Der Anteil von Elektrofahrzeugen hat zuletzt deutlich zugenommen. Rechnet man die Plug in Modelle nicht dazu, erreichen wir mit den reinen Stromern einen Anteilen von über 3 Prozent am Gesamtmarkt. Tendenz steigend.  (Quelle TESLMAG)

Wende in der Mobilität:  – Warum wir eine zweite Elektrifizierung brauchen

Es ging nur noch mit Betrug. Darstellen wie toll man ist, obwohl die Schadstoffgrenzwerte kaum mehr zu senken waren. Der Abgasskandal in 2015. Nach 140 Jahren scheint der Verbrennungsmotor technologisch weitgehend ausgereizt zu sein, ein klimaneutraler Verkehr ist mit ihnen sowieso prinzipiell nicht möglich. Die meisten Länder planen daher für eine Zeit nach dem Verbrennungsmotor, Norwegen geht voran und hat 2025 als Ausstiegsdatum festgelegt, viele kleine Länder wie Dänemark nennen 2030 als Ziel, Großbritannien peilt 2035 an, Frankreich und Spanien sind 2040 soweit. Mit viel Marketing kündigt man an – meist in Jahren voraus und ein Schelm der Böses denkt, wenn bestimmte Fakrnews die Runde machen und man sich nur verwundert die Augen reiben kann. Plug in Hybrid, eine deutsche Erfindung, zumindest wenn es um die fragwürdige Förderung der Modelle geht, auch wenn klar ist, das diese sterbene Technik nur aufzeigt, wie weit man technologisch hinter hängt.

Die renommierte Energieexpertin des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Claudia Kemfert äußerte bereits 2017 im Interview mit dem Autor: „Es ist offensichtlich, dass Elektroautos mit gezielten Kampagnen und PR schlecht geredet werden sollen – wie immer, wenn das fossile Kapital die Vergangenheit möglichst lange konservieren will – das kennen wir von der Energiebranche zur Genüge.“

Selbst wenn in den nächsten Jahren eine nennenswerte Reduzierung der über 47 Millionen Fahrzeuge auf unseren Straßen gelänge – mehr als auf dem gesamten afrikanischen Kontinent unterwegs sind – wie sollen dann die restlichen angetrieben sein? Diese Frage allein macht deutlich, dass ein nicht-fossiler Verkehr ohne Elektrofahrzeuge schier nicht denkbar ist.

Doch die tatsächlich gekauften E-Autos unterscheiden sich wohltuend von den in der Werbung präsenten besonders leistungsstarken teuren Elektroautos. „Keine E-Raketen mit utopischen Preisen prägen das Tabellen-Bild, sondern bodenständige, leistbare Vernunftmodelle“, schreibt das Wirtschaftsmagazin Capital. Mit Smart Fortwo, VW E-Golf, Tesla Model 3, BMW i3 und Renault Zoe führen relativ kleine Modelle die Tabelle aktueller Zulassungszahlen an – allesamt trotz Batterie auch nicht schwerer als ein Golf Diesel. Aus einem Bericht von HEISE

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