Energie: Smart Grid-Netz mit rückspeisefähiger Energie
Die dezentrale Energiegewinnung und -nutzung kann auch im Gewerbe Kosten und CO2 spart und sogar das zentrale Verteilnetz entlasten. Dies bewies jetzt das Projekt „lokSMART Jetzt!“ 2 aus dem BMWi-Technologieprogramm „IKT für Elektromobilität“
Zwei Betriebe aus dem rheinischen Hilden und eins aus Wuppertal gewinnen und speichern dabei ihre Energie vorrangig aus regenerativen Quellen und rufen diese bei Bedarf aus Hochvoltspeichern wieder ab. Als Energiequellen dienen Photovoltaikanlagen, Erdwärmetauscher, Kleinstwindradanlagen sowie hocheffiziente Blockheizkraftwerke (BHKW). Außerdem sind bidirektionale Schnellladesäulen und Elektroautos sowie ein intelligentes Energiemanagementsystem (EMS) Zentrale Bausteine des lokSMART Jetzt!-Systems.
Energie: BOOM für Ökostrom bingt Ölkonzerne in Bedrängnis
Immer mehr Privatleute und Unternehmen stzen im Rahmen der Energiewende auf Ökostrom, wodurch die Ölkonzerne teilweise stark in Bedrängnis kommen. Heute gibt es viele ökologische Alternativen wofür früher Öl und Benzin unverzichtbar waren. Die Nachfrage nach Ökostrom steigt und die Ölpreise sinken. Die Digitalisierung und die Elektromobilität sind vor allem für den Erfolg von Ökostrom verantwortlich, aber auch in der Immobilienwirtschaft und in der Forst- und Landwirtschaft wird er benötigt. Auch deshalb kündigen die marktbeherschen den Konzerne an selbst in den Markt der Ladeinfrastruktur einsteigen zu wollen. Bislang gibt es wenige Tests mit mässigem Erfolg, wie emobicon weiss.
Lucid wurde 2007 von Bernard Tse und Sam Weng unter dem Namen Atieva gegründet und konzentrierte sich ursprünglich auf den Bau von Elektrofahrzeugbatterien und Antriebssträngen für andere Fahrzeughersteller. Bis 2016 investierten verschiedene Risikokapitalgeber über 130 Millionen US-Dollar in das junge Unternehmen.
Am 29. November 2016 gaben Regulatoren des US-Bundesstaates Arizona und Lucid Motors den geplanten Bau eines 700-Millionen-Dollar-Werks von Lucid in Casa Grande bekannt, in dem bis Mitte der 2020er Jahre voraussichtlich bis zu 2000 Mitarbeiter beschäftigt sein sollen. Am 17. September 2018 gab Lucid Motors bekannt, dass sie mit dem Public Investment Fund von Saudi-Arabien Gespräche über eine Finanzierung im Wert von über 1 Milliarde US-Dollar führten. Die Investition wurde im April 2019 abgeschlossen und wird die endgültige Konstruktion und Erprobung des Lucid Air-Modells, den ersten Bauabschnitt seiner Produktionsanlage in Casa Grande und die kommerzielle Produktion des Lucid Air samt Aufbau eines Vertriebsnetzes finanzieren. Im Juli 2019 bezog das Unternehmen seinen neuen Hauptsitz in Newark.
Lucid Air Elektroauto mit Reichweite von bis zu 832 Kilometern
Die wichtigsten Kriterien an denen die technische Leistungsfähigkeit von Elektrofahrzeugen gemessen wird sind Reichweite und Effizienz
Nun wies Lucid Motors in Zusammenarbeit mit dem Zentrum der Forschungsgesellschaft für Energietechnik und Verbrennungsmotoren (FEV) in Auburn Hills im US-Bundesstaat Michigan die neue Leistungsfähigkeit nach und zwar unter Anwendung des Multicycle-Testverfahrens der Environmental Protection Agency (EPA) mit dem Standard-Anpassungsfaktor. Die Ergebnisse bestätigen, dass der Lucid Air weltweit das Elektrofahrzeug mit der bisher größten Reichweite von 832 km ist.
Die neue Serienversion des Lucid Air wird am 9. September 2020 in einer Online-Präsentation vorgestellt.
Der Beweis fehlt allerdings, dass es im Alltag zu ähnlichen Reichweite kommen kann. Ausserdem haben alle Hersteller einen Nachteil zu Tesla. Das unkomplizierteste zuverlässigste Ladenetz – nämlich überall dort, wo man lädt.
In diesem Bereich, der für viele der Hauptgrund FÜR oder GEGEN Elektrofahrzeuge. Stimmt das Ladenetz nicht, hat der Hersteller ein Problem und viele reden sich dieses Thema schön.
LEA Studie: Wasserstofftransport nur mit der Bahn ökologisch
Die Diskussion gibt es schon lange: Wasserstoffmobilität. Viele sehen das als Alternative zu fossilen Kraftstoffen. In der individuellen Mobilität wird das eh nix mehr. Wir haben bereits schon ausführlich darüber berichtet. Jetzt gibt es eine Studie, die die Brennstoffzelle nicht so sieht, wie die Politik das gerne haben will. Klar ist schon mal: Der Transport des Energieträgers über die Strasse wäre nicht ökologisch und zielführend.
DB Energie, der Energieversorger der Deutschen Bahn, hat im Auftrag der LandesEnergieAgentur Hessen (LEA) untersucht, wie Wasserstoff umweltfreundlich von A nach B gelangen kann.
Das wichtigste Ergebnis dabei: „Der Transport über die Straße ist keine wirklich nachhaltige Lösung“, so LEA-Geschäftsführer Karsten McGovern. Damit der Wasserstoff in der von der Politik und Industrie angestrebten Wasserstoffwirtschaft nicht ausgeht, müsse man nicht nur eine ausreichende Menge an vorzugsweise grünem Wasserstoff produzieren, sondern auch die Verteilung und Belieferung organisieren. Das funktioniert aber nicht.
Klar ist: Die Produktion von Wasserstoff ist sehr energieintensiv.. Ferner soll die Produktion grün. sein, d.h. zur Herstellung soll grüne Energie zum Einsatz kommen. Und dann mit LKWs transportieren?
Die von DB Energie erstellte Analyse zeige, dass Wasserstoff über die Eisenbahn funktioniert gut – die praktische Erprobung könne bereits beginnen. Empfohlen wird ein Pilotprojekt, damit danach ein Regelbetrieb zugelassen werden kann. Die Grundlagen dafür biete etwa das Rhein-Main-Gebiet.